Droht dem Großtrappenschutz in Deutschland ein herber Rückschlag? Wichtige Fördermittel werden durch den Übergang der aktuellen Agrarförderung innerhalb der EU auf unbestimmte Zeit nicht an den Förderverein Großtrappenschutz ausgezahlt, der sich um die Betreuung der letzten Lebensräume der Großtrappen in Sachsen – Anhalt und Brandenburg kümmert.



Was steht konkret auf dem Spiel
Der Fiener Bruch in Sachsen – Anhalt ist eines der drei Gebiete, in dem heute noch Großtrappen leben. Nach dem fast vollständigen Aussterben Anfang der 90iger Jahre, konnte durch Auswilderungen und die Verbesserung der Lebensräume, der Fiener Bruch wieder zu einer Stätte des erfolgreichen Großtrappenschutz werden. Und von der unermüdlichen Arbeit des Fördervereines profitieren neben den Trappen auch Brachvögel, Kiebitze, Wiesenweihen und viele, viele andere Tier – Pflanzenarten.
Besonders stark engagieren sich die Großtrappenschützer in der Verbesserung der Lebensräume im Gebiet. Und da Großtrappen hauptsächlich auf landwirtschaftlich genutzten Flächen leben, gehört die Koordination der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung zu den Aufgaben des Fördervereins. Mahdtermin müssen eingetaktet werden, Einsaaten und Fruchtfolgen geplant werden. Das Ziel ist ganz klar: Auf die Auswilderung soll mittelfristig verzichtet werden, der Bestand sich selbst tragen.
All das läuft nun Gefahr unterzugehen. Der Förderverein kann weder seine Mitarbeiter, noch Projekte finanzieren, da er auf Zuwendungen dringend angewiesen ist: “Durch den verzögerten Übergang der Europäischen Union in die kommende Agrarförderperiode ist das Land Sachsen-Anhalt dazu gezwungen, die Zahlung der Mittel an den Förderverein Großtrappenschutz e.V. ab Oktober 2014 auf unbestimmte Zeit einzustellen. Da der Förderverein das Schutzprojekt nicht finanzieren kann, droht dem Großtrappenschutz im Fiener Bruch in Kürze das Aus.”
Unterstützer gesucht!
Das GartenKollektiv möchte dem Förderverein Großtrappenschutz dabei helfen, die Arbeit im Fiener Bruch fortzuführen.
Um die imposante Wildart Großtrappe, sowie die bisher im Projekt erzielten Erfolge und auch die Arbeitsplätze der engagierten Projektmitarbeiter für die Zukunft nachhaltig zu sichern, werden dringend neue Fördermöglichkeiten für den Artenschutz im Fiener Bruch gesucht!
Konto zur Projektförderung
Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam
Förderverein Großtrappenschutz e.V.
IBAN: DE34 1605 0000 3859 1920 85
BIC: WELADED1PMB
Betreff: Fiener Bruch
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr dem Verein dabei helft, dass Schutzprojekt im Fiener Bruch fortzuführen!